Geschichte Vinzenzkonferenz St. Rupert
1881 Gründung der Vinzenzkonferenz „St. Bonifaz II“ durch das Kloster St. Bonifaz.
1906 Eröffnung der „Bonifaziusanstalt“ an der Kazmairstraße 66 in München als Kindertagesheim, das schnell über 400 Kinder zählte. Die Betreuung übernahmen die „Schwestern der Armen Franziskanerinnen“ zu Mallersdorf (kurz: „Mallersdorfer Schwestern“).
1920 Im Tagesheim Eröffnung einer Nähschule für Schulabgängerinnen, die weder einen Ausbildungsplatz noch eine Arbeitsstelle fanden.
1925 Am 03.03.1925 wird von einigen Mitgliedern der Pfarrgemeinde St. Rupert der„St. Vinzentiusverein – Konferenz St. Rupert“ als „eingetragener Verein (e.V.)“ gegründet und übernimmt die Trägerschaft der „Bonifaziusanstalt“.
1926 Umbenennung des Tagesheimes in „Rupertusanstalt“.
1930 Eröffnung des Anbaus der „Rupertusanstalt“ und
Einrichtung einer allgemeinen ambulanten Krankenpflege mit drei examinierten Krankenschwestern.
1932 Im Winter des Krisenjahres 1932/33 werden in der „Rupertusanstalt durch die Mallersdorfer Schwestern täglich über 600 warme Mahlzeiten an verarmte, hungernde Kinder“ ausgegeben.
1942 Teilweise Zerstörung der „Rupertusanstalt“ bei einem Angriff mit Brandbomben.
1945 Vollständige Zerstörung der Anstalt durch einen weiteren Bombenangriff.
1946 Der St. Vinzentiusverein – Konferenz St. Rupert erwirbt zur Weiterführung des Kindergarten- und Hortbetriebes sowie der ambulanten Krankenpflege eine ehemalige Wehrmachtsbaracke. Diese wird von den St. Georgs-Pfadfindern vom Stamm St. Rupert antransportiert und auf dem Gelände der Anstalt aufgebaut. Bis zu 500 Kindergarten- und Hortkinder werden hier täglich betreut. Die „Baracke“ sollte für Jahrzehnte „Heimat“ der verschiedenen Gruppierungen und Vereine der Pfarrgemeinde St. Rupert sein. Kurz nach Errichtung der Baracke beginnt der Wiederaufbau des Kinderheimes.
1954 Einweihung nach dem Wiederaufbau unter dem Namen „Kinderheim St. Rupert“.
1990 Schließung der alten „Baracke“ aus Sicherheitsgründen. Nach dem Wiederaufbau des Kinderheimes Nutzung als Lagerraum für das Kinderheim. Auch Jugendgruppen, Pfadfinder, Kirchenchor, Kolpingsfamilie und weitere Gruppierungen wurden hier untergebracht. 46 Jahre bildet sie somit auch den Mittelpunkt des Gemeindelebens von St. Rupert.
1992 Nach dem Abriss der „Baracke“ beginnen die Bauarbeiten für das neue Spielgelände des Kinderheimes.1881 Gründung der Vinzenzkonferenz „St. Bonifaz II“ durch das Kloster St. Bonifaz.
1993 Einweihung des neuen Spielgeländes. Im selben Jahr wird, nach 63 Jahren Betrieb, die ambulante Krankenpflege eingestellt.
2000 Nach 94 Jahren verlassen die letzten „Schwestern der armen Franziskanerinnen“ das Kinderheim. Sie werden durch das Mutterhaus in Mallersdorf abberufen.
2010 Übergabe des Kinderhauses an den St. Vinzentius-Zentralverein München. Die Mittel für die dringend benötigten Sanierungen an den Gebäuden des Kinderhauses kann der St. Vinzentiusverein – Konferenz St. Rupert e.V. nicht mehr allein aufbringen. Durch die Übergabe wird eine Lösung für den Erhalt der Kindertagesstätte und für die Weiterführung des Betriebes im Sinne der Konferenz St. Rupert gefunden.
2017 Gemeinsam mit dem St. Vinzentius-Zentralverein wird ein Theater-Workshop für Kinder und Jugendliche veranstaltet.
Im selben Jahr wird unter Anleitung eines Mitglieds der Konferenz St. Rupert das Projekt „Schmuck basteln“ gestartet. Abwechselnd finden in den drei Kinderhäusern des St. Vinzentius-Zentralvereines Basteltage statt.
2024 Unterstützung des Ambulanten Kinderhospitz München (AKM) über Spenden für mehrere Projekte